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100% Nero d'Avola

Der Name leitet sich von der Frucht „Schwarze Beere“ und der syrakusischen Stadt Avola ab. Nero d’Avola wurde vor mehreren Jahrhunderten von griechischen Kolonisten auf Sizilien eingeführt und passte sich dann perfekt an diese neue Umgebung an, so sehr, dass er zur berühmtesten und wichtigsten schwarzen Rebsorte der Insel wurde. Bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde Nero d'Avola-Wein fast ausschließlich als Verschnittwein verwendet und mit anderen Weinen gemischt, um dem Endprodukt mehr Körper und Kraft zu verleihen. In den letzten Jahrzehnten haben sizilianische Winzer begonnen, diesen reinen Wein mit wirklich hervorragenden Ergebnissen herzustellen. 

 In der Gemeinde Salemi auf 446 m über dem Meeresspiegel, wo Rebe und Wein seit Jahrtausenden prägende Elemente des Landes sind, werden die Trauben geerntet. 

Das hügelige Gelände und die Eigenschaften des kalk- bzw. tuffhaltigen Bodens schaffen in Verbindung mit den klimatischen Bedingungen ideale Voraussetzungen für den Weinanbau.

Farbe: Rubinrot, mehr oder weniger intensiv.

Aroma: Anklänge von Beeren, Kirschen, Pflaumen mit würzigen und balsamischen Noten.

Geschmack: Weich, einhüllend, samtig, elegant und anhaltend.

Biodynamisch mit DEMETER-Zertifizierung. Der biologisch-dynamische Anbau ist wichtig für das mikrobiologische Leben des Bodens, das für die spontane Gärung von biologisch-dynamischem Wein von grundlegender Bedeutung ist. In der konventionellen Landwirtschaft schwächt der Einsatz von Fungiziden die Hefepopulationen und erschwert die spontane Gärung erheblich. Die Biodynamik führt den Wein an seinen Ursprungsort zurück, den die Franzosen als „Terroir“ (Territorialität) definieren.

Seit Jahrtausenden finden Gärungen spontan statt, ausgelöst durch in der Natur vorkommende Hefen, die sogenannten einheimischen oder autochthonen oder wilden Hefen, die sich von Gebiet zu Gebiet unterscheiden und in der Lage sind, die einzigartigen Eigenschaften des Ortes und des Jahrgangs auf den Wein zu übertragen.

Was hat die Spontangärung vernichtet?

Spontane Gärungen, die mit wilden Hefen in Zusammenhang stehen, gerieten Anfang der 1960er Jahre durch die Verbreitung von Pestiziden, chemischen Düngemitteln und Herbiziden in Schwierigkeiten. Diese zerstörten das mikrobiologische Leben unserer Weinberge und zwangen uns, auf ausgewählte Hefen zurückzugreifen, um die Gärung in Gang zu setzen. Nur durch eine sorgfältige und saubere Landwirtschaft, die das Ergebnis einer synergetischen Beziehung mit der Natur ist, ist es möglich, gesunde und mikrobiologisch „lebendige“ Trauben in den Keller zu bringen, die somit einer spontanen Gärung und einem Weinherstellungsprozess ohne Zwang und Zwänge standhalten können, um einen wahren Ausdruck des Terroirs zu erzielen. Ebenfalls von grundlegender Bedeutung für den Erfolg der Spontangärung ist, dass die Weinherstellungstechnik das mikrobielle Leben respektiert:

Das Hinzufügen von Sulfiten zu den Trauben oder Mosten tötet die Mikroflora der Trauben (Hefen) ab und beeinträchtigt die Gärung. Aus diesem Grund ist eine Spontangärung nur ohne Sulfitzugabe möglich, während bei der konventionellen Gärung durch den Einsatz sulfittoleranter Industriehefen eine Gärung auch mit Sulfitzugabe möglich ist.

 

 

Spiritus Terrae Sizilien Nero d'Avola

CHF 16.95Preis
Anzahl
  • 2020

    Rotwein

    Italien

    Sizilien

    Lunaria Orsogna

    Traubensorte:   100% Nero d'Avola

    14% vol.

    Serviertemperatur:   16-18°

    75 cl

    Passt zu allen Mahlzeiten, passt sehr gut zu rotem Fleisch, Braten

    und reifem Käse.

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